Der Flüchtlingsrat Moers hat sich entschlossen, auch in Moers die Aktion SEEBRÜCKE zu unterstützen. Menschen sehenden Auges im Meer ertrinken zu lassen, verstößt gegen das Völkerrecht. Ein erstes Gründungstreffen für eine SEEBRÜCKE Moers findet am 30 Oktober um 18 Uhr im Bollwerk 107 statt. Die Moerser Bürger sind aufgerufen, sich möglichst zahlreich zu beteiligen. Sie können damit zeigen, dass sie sich gegen die grausame europäische Abschottungspolitik und für mehr Humanität einsetzen.
Die SEEBRÜCKE ist eine internationale Bewegung, getragen von verschiedenen Bündnissen und Akteur*innen der Zivilgesellschaft. Sie solidarisiert sich mit allen Menschen auf der Flucht und fordert von der deutschen und europäischen Politik sichere Fluchtwege, eine Entkriminalisierung der Seenotrettung und eine menschenwürdige Aufnahme der Menschen, die fliehen mussten oder noch auf der Flucht sind.
Die Bürgermeister der Städte Köln, Bonn und Düsseldorf in NRW haben sich bereits dafür ausgesprochen, ihre Städte als sichere Häfen zu erklären. Sie unterstützen damit aktiv die Forderungen der Aktion SEEBRÜCKE und sind bereit, Gerettete von der Mittelmeerroute aufzunehmen.
Mit der Gründung einer Gruppe SEEBRÜCKE können die Moerser Solidarität mit der Seenotrettung zeigen und auch Moers zu einem sicheren Hafen machen. Nähere Informationen zur Aktion SEEBRÜCKE gibt es unter https://seebruecke.org/. Zur SEEBRÜCKE Moers gibt es auch eine Facebook – Seite.