Pressespiegel

Flüchtlingsrat Moers setzt auf Bürger-Hilfe

Fünf statt bislang drei Sprecher und dazu fünf Beiräte: Auf diese breitere Basis hat sich der Flüchtlingsrat Moers bei seiner jüngsten Sitzung gestellt. Hinzu gekommen sind als Sprecher Christel Kunert, Kholoud Al Sarraj und Atiq Paikar. (Rheinische Post 10. Oktober 2018)

Asylbewerber erhalten nicht mehr Geld als Arbeitslose

Immer wieder heißt es: Deutsche würden auch in Moers gegenüber Zuwanderern benachteiligt. Die Fakten sprechen jedoch eindeutig dagegen. (Rheinische Post 16. März 2018)

Zahl der Flüchtlinge in Moers sinkt weiter

In den städtischen Übergangswohnheimen (samt angemieteter Wohnungen) sind derzeit 812 Personen untergebracht, davon 20 Obdachlose. Gegenüber Januar 2017 bedeutet dies ein Minus von 25 Prozent. Das teilt die Stadtverwaltung in einer Vorlage für den Sozialausschuss mit. Insbesondere in den Sammelunterkünften habe sich die Situation deutlich entspannt: Wohnten dort im März 2016 noch 730 und im Januar 2017 noch 636 Personen, so seien es derzeit 386. (Rheinische Post vom 23. Januar 2018)

Flüchtlingsrat kritisiert Politik

Als höchst bedauerlich und fatal bezeichnete Nazeer Rona die Abschaffung der Gesundheitskarte. Hauptausschuss und Rat hatten die Entscheidung jüngst gefällt. Vielfach sei diese Information bei den rund 100 Nutzern der Gesundheitskarte nicht angekommen. Das müsse weitergegeben werden, so dass sie aus der städtischen Verantwortlichkeit zum Jahresende entlassen werden, sagte Rona. Er kritisierte die mangelnde Kommunikation. „Wir sind nicht die Boten der schlimmen Beschlüsse“, sagte Apotheker Rona, der immer wieder in seiner Apotheke hilfesuchende Flüchtlinge berät. (Rheinische Post 15. Dezember 2017)

Der Großteil der Flüchtlinge in Moers lebt mittlerweile in Wohnungen

Der Großteil der Flüchtlinge in Moers kann mittlerweile in Wohnungen leben. Laut einer aktuellen Statistik sind das fast 440 Menschen. Die anderen rund 400 Flüchtlinge wohnen in Übergangsheimen – die meisten an der Filder Straße oder Franz-Haniel-Straße zum Teil auch in Containern. Über 200 Plätze hat die Stadt Moers insgesamt noch frei. (Radio KW 21. November 2017)

In Moers gibt’s eine Lobby für Geflüchtete

Als „Lobby für Geflüchtete“ versteht sich der neue Flüchtlingsrat um den Moerser Apotheker Nazeer Rona, Karin Menzel (Bildungsreferentin Kirchenkreis Moers) und Claudia Landes, Lehrerin im Ruhestand. „Wir haben uns über die Flüchtlingsarbeit kennengelernt und möchten uns für die Belange geflüchteter Menschen in Moers einsetzen“, sagt Landes. (ikz-online 7. November 2017)

Mieterführerschein für Flüchtlinge

Wie kann ich meinen Umzug organisieren? Worauf muss ich achten, bevor ich einen Mietvertrag unterschreibe? Wie erhalte ich eine Schufa-Auskunft für den Vermieter? Wie sieht es mit dem Brandschutz aus? Oder auch: Was muss ich beim Entsorgen und Trennen meines Hausmülls beachten? Um Antwort auf Fragen wie diese zu erhalten, trafen sich rund 15 Männer und Frauen, die alleine oder mit ihren Familien in der Flüchtlingsunterkunft an der Neukirchen-Vluyner Wiesfurthstraße leben, drei Wochen lang jeden Dienstagabend im großen Saal des früheren CJD-Heims auf dem Unterkunftsgelände. (WAZ 18. August 2017)

Junge Flüchtlinge interessieren sich für Arbeit in Feuerwehr und THW

Internationaler Nachwuchs für Feuerwehr und THW: Mit einem Informationstag am Mittwoch, 21. Juni, haben die Feuerwehr Moers, der THW Ortsverband Moers und die Flüchtlingshilfeplanung der Stadt Moers ein für alle Seiten nutzbringendes Projekt gestartet. „Die Feuerwehr stößt bei der Brandschutzaufklärung in den Kindergärten oder Unterbringungseinrichtungen immer wieder auf sprachliche und kulturelle Verständigungsschwierigkeiten. (Focus online 27. Juni 2017)

Mehr als 60 Initiatoren verlangen Flüchtlingsrat

Das einhellige Votum der Initiatoren einer Versammlung im Tersteegenhaus: „Ein Flüchtlingsrat stärkt die Rechte der Geflüchteten und es sollte auch in Moers diese überparteiliche Interessenvertretung geben.“ Mehr als 60 Engagierte in der Flüchtlingsarbeit und Geflüchtete tauschten sich jetzt bei dem Treffen zunächst über alltägliche Herausforderungen der Integration aus, wie Spracherwerb, Ausbildung oder Wohnungssuche. Sie zeigten sich dabei besorgt angesichts einer wachsenden Zahl ablehnender Asylbescheide und Abschiebungen in der Nachbarschaft. (Rheinische Post 20. Juni 2017)

Noch 1000 Flüchtlinge ohne Asylbescheid

Seit Montag treffen wieder rund 40 Asylbewerber pro Woche in Moers ein. Nach den Massenzuweisungen vor einem Jahr leben immer noch rund 2000 Flüchtlinge in Moers. Die Stadt sieht sich gegenwärtig gut aufgestellt. (Rheinische Post 10. August 2016)

Arbeitsgelegenheiten für Asylbewerber

Flüchtlinge, deren Asylverfahren läuft, könnten künftig Moerser Sportanlagen pflegen, in sozialen Einrichtungen aktiv werden oder Asylunterkünfte verschönern. Möglich wird das durch einen Passus im Integrationsgesetz, das die Bundesregierung im Juli verabschiedet hat. (ikz-online 3. August 2016)

Der Sitzstreik syrischer Flüchtlinge in Moers dauert an.

Etwa zehn junge Männer lagern trotz der Kälte weiter auf Decken vor ihrer Einrichtung und halten Transparente hoch mit der Aufschrift: „Unsere Familien unter Bombardierung“ oder „Unsere Verfahren gehen zu langsam“. Wie uns eine Sprecherin vom Netzwerk Nord sagte, leiden die jungen Männer sehr unter der Trennung von ihren Familien und unter dem Vorwurf mancher Menschen, sie hätten ihre Familien im Stich gelassen. Sie seien hierher gekommen, um Asyl für ihre Familien zu bekommen und sie damit zu retten.  Der Moerser Bürgermeister hatte die Demonstranten überzeugen können, sich in der Mahnwache abzuwechseln, damit nicht alle gleichzeitig der Kälte ausgesetzt sind. Die Flüchtlinge wollen noch eine Woche in Moers ausharren und dann in Düsseldorf weiterdemonstrieren. (Lokalnachrichten 13. Februar 2016)

Flüchtling radelt über Autobahn – er hatte sich verfahren

Eigentlich wollte er in die Moerser Innenstadt, doch auf dem Weg dahin hat ein Asylbewerber die Orientierung verloren. Er landete auf der Autobahn – mit seinem Rad. Die Polizei konnte ihn stoppen, bevor etwas passierte. (Focus online 5. Februar 2016)

Flüchtlinge: Moers mietet in Nachbarstadt

Die Stadt Moers sieht sich bei der Unterbringung von Flüchtlingen zu einem ungewöhnlichen Schritt gezwungen: Sie mietet Wohnraum in der Nachbarstadt Neukirchen-Vluyn. (Westfälische Rundschau 28. Januar 2016)

Moers: Turnhalle wird für Flüchtlinge gebraucht

In die Turnhalle in der Asberger Straße ziehen ab heute zeitweise Flüchtlinge ein. Vereine trainieren in anderen Hallen. (Der Westen 9. Dezember 2015)

Anschlag in Moers. Flüchtlingsheim mit Hakenkreuz beschmiert

Hakenkreuze und fremdenfeindliche Parolen sprühen Unbekannte an die Wände eines bezugsfertigen Flüchtlingsheims am Niederrhein. Die Bewohner von Moers sind entrüstet. Mit Fremdenhass wollen sie nichts zu tun haben. (ntv 15. April 2015)

Nahaufnahme: Moers – Eine Stadt zwischen Angst und Toleranz

Flüchtlinge mitten im Wohngebiet: In der Stadt Moers ist das Teil der Willkommenskultur für Asylbewerber. Viele Bürger haben aber auch Ängste vor den fremden Gesichtern. Im Mai sollen trotzdem neue Container für noch mehr Asylbewerber aufgestellt werden. Bei der Stadt Moers sind Petitionen gegen die Standortwahl eingegangen. Bürgermeister Christoph Fleischhauer versucht, mit Gesprächen und Bürgerversammlungen die Wogen in der Flüchtlingsdiskussion zu glätten. (nrvision 26. Februar 2015)

Flüchtlinge in Moers: Sankt Florian – uns wird übel

Warum die Proteste gegen die Ansiedlung junger Männer aus den Krisengebieten der Welt an Scheinheiligkeit nicht zu überbieten ist. Von pseudo-gesellschaftspolitischen Argumentationen und kleinbürgerlichem Abstempeln zu Testosteron-Bomben. Ein Klartext von Michael Passon. (NRZ 1. Oktober 2014)